Grußwort zu Ostern


Ein großer Verlust sind dabei für die Kirchengemeinden vor allem die abgesagten Gottesdienste, das ist mir sehr bewusst. Umso mehr freut es mich, dass die Bad Krozinger Kirchengemeinden nach alternativen Möglichkeiten suchen und dabei beispielsweise auch die Form des virtuellen Gottesdienstes nutzen, so wie die Evangelische Kirchengemeinde Bad Krozingen. Wer sich für deren Aktivitäten an Ostern interessiert, der wird hier fündig:

Gottesdienst anschauen.
 


Aber von den Einschränkungen sind nicht nur kirchliche Bräuche betroffen.
Für jeden Einzelnen von uns bedeuten die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus mehr oder minder tiefe Einschnitte sowohl im Berufsalltag als auch im Privatleben. Aber vielleicht kann dieser Ausnahmezustand auch bewirken, dass wir etwas innehalten und uns bewusst machen, was uns in der Gemeinschaft wirklich wichtig ist – sei es in der Familie, mit unseren Freunden oder auch als Teil der Stadtgemeinschaft.

In den letzten Wochen konnte ich feststellen, die Menschen in unserer Stadt rücken zusammen -  Sie fragen: Wo kann ich helfen? Sie bieten Unterstützung an und kümmern sich um alte und kranke Menschen. Unternehmen unterstützen zudem unsere Ärzte und Krankenhäuser. Genauso werden viele Dienstleistungen auch nicht mehr als selbstverständlich angesehen und einige Berufsgruppen erfahren zurzeit eine ganz wichtige Wertschätzung. Dafür bin ich sehr dankbar.  

Zu diesen Berufsgruppen gehören vor allem auch die Pflegekräfte, sowohl in den Kliniken wie auch in den ambulanten Einrichtungen. Insbesondere unsere Sozialstation Südlicher Breisgau leistet in diesem Bereich eine herausragende Arbeit. in unserer Stadt. Und den Herausforderungen von Corona begegnen die Leitung und die Mitarbeiter mit hohem Einsatz und vielen kreativen Ideen. Dafür ein ganz großes Dankeschön!
Und vielleicht können auch Sie sich vorstellen, in einem Pflegeberuf zu arbeiten? Eine Antwort auf die Frage Warum? möchte Ihnen der von der Sozialstation initiierte Videclip geben:

Bild vom Videoclip

Mein Dank gilt aber auch allen freiwilligen Helfer*innen, den Ärzten und dem Pflegepersonal, den Menschen im Rettungswesen und bei der Feuerwehr sowie allen Menschen, die unseren Alltag am Leben erhalten, von der Kassiererin an der Supermarktkasse, bis hin zum Bus- oder LKW-Fahrer . Und er gilt natürlich auch allen Mitbürger*innen, die sich an die Maßnahmen halten.

Ich ich bin mir sicher, wenn wir jetzt alle an einem Strang ziehen, dann werden wir bald auf diese Zeit zurückblicken und sagen können – Wir haben es gemeinsam geschafft!

In diesem Sinne, lassen Sie uns Ostern feiern – vielleicht etwas weniger öffentlich, dafür aber umso bewusster!

Friedliche Ostertage wünscht Ihnen
Ihr

Bürgermeister Volker Kieber