Bürgermeister Volker Kieber wirbt für gerechten Zugang zu Vorsorgeleistungen in anerkannten Kurorten


Die Schaffung eines gerechten Zugangs zu gesundheitsfördernden und gesundheitserhaltenden Maßnahmen: Mit diesem wichtigen Anliegen ist Volker Kieber, Bürgermeister der Kur- und Bäderstadt Bad Krozingen, an die Bundestagsabgeordneten der Region herangetreten. „Die Kosten für die Gesundheitsvorsorge, beispielsweise im Rahmen eines Aufenthaltes in einem anerkannten Kurort wie Bad Krozingen, sind nachweislich um ein Vielfaches geringer als die Kosten für jahrelange Arztbesuche oder gar eines Krankhausaufenthaltes. Um coronabedingte Folgeerkrankungen abzumildern braucht es insbesondere auch für einkommensschwächere Mitbürger*innen die Möglichkeit einer Kur“, betont Bürgermeister Volker Kieber. Vor diesem Hintergrund forderte er auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates der städtischen Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen die Einführung der Kur nach §23 SGB V als Pflichtleistung. Eine solche Einführung würde die gesetzlichen Krankenkassen verpflichten, den Bürger*innen einen Zuschuss für die Kosten einer ambulanten Vorsorgeleistung in einem anerkannten Kurort zu gewähren.

Wie Peter Weiß, CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Sozialausschuss des Deutschen Bundestages,  den Bad Krozinger Bürgermeister, Volker Kieber, informierte, sei seine Forderung im Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) aufgegriffen worden. Konkret sehe der Gesetzentwurf vor, ambulante Vorsorgeleistungen in anerkannten Kurorten und stationäre Vorsorgeleistungen von einer Ermessens- in eine Pflichtleistung umzuwandeln.

„Die Absicht des Bundes, eine solche Umwandlung vorzunehmen, ist insbesondere  eine großartige Nachricht für einkommensschwache Bürger*innen sowie chronisch Kranke aller Altersgruppen ebenso wie Risikogruppen. Diese Entscheidung des Bundes ist ein wichtiger Baustein, um Vorsorgemaßnahmen zur Linderung von Vorerkrankungen und zur Steigerung des Immunsystems zu verstetigen. Es bleibt zu hoffen, dass eine Verstetigung dieser ambulanten Versorgungsmaßnahmen einsetzt“, hebt Bürgermeister Kieber abschließend hervor.