Volker Kieber als Bürgermeister der Stadt Bad Krozingen vereidigt


"Ich schwöre, dass ich mein Amt nach bestem Wissen und Können führen, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, die Landesverfassung und das Recht achten und verteidigen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe. Insbesondere gelobe ich, die Rechte der Stadt gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und dass Ihrer Einwohner nach Kräften zu fördern.“

Mit diesen Worten leistete Volker Kieber seinen Diensteid auf die nun vor ihm liegenden acht Jahre seiner zweiten Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Bad Krozingen.

Nach der Vereidigung und dem Unterschreiben der Ernennungsurkunde dankte Volker Kieber in einer kleinen Ansprache noch einmal den Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen. „Meine Wiederwahl ist für mich Ansporn und Verpflichtung zugleich und ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Gemeinderat und meinen Mitarbeitenden in der Verwaltung weiterhin die Zukunft unserer Stadt zu gestalten und mich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen,“ so der frisch Vereidigte.  Gemeinsam habe man in den vergangenen siebeneinhalb Jahren eine sachliche und gute Arbeit geleistet, vieles umgesetzt und ebenso vieles auf den Weg gebracht. Deshalb freue er sich auch auf einen weiterhin konstruktiv kritischen Austausch, vor allem mit dem Gemeinderat, so Kieber. Und selbst wenn die Entscheidungsfindung manchmal etwas länger dauere als gehofft, gehöre das einfach mit dazu, denn Demokratie brauche eben auch Zeit, wie er betonte.

In den nächsten vier Jahren gelte es, ein umfangreiches und ambitioniertes Aufgabenspektrum abzuarbeiten, das bereits im aktuellen Haushalt festgeschrieben sei und das nahezu alle Bereiche abdecke, angefangen von der Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur bis hin zur Innenstadtentwicklung, Digitalisierung, Verkehr und Wohnungsbau. Darüber hinaus werde man sich gerade in den nächsten Jahren noch weiteren Herausforderungen stellen müssen. Zum einen gelte es, der durch die Pandemie hervorgerufenen zunehmenden sozialen Spaltung in der Stadtgesellschaft entgegenzuwirken und zurückzufinden, zu der großen Solidarität, die das Leben in Bad Krozingen bisher bestimmt habe. Dies sei umso wichtiger, als dass man sich auch darauf einstellen müsse, dass spätestens im nächsten Jahr ein erneuter größerer Zuzug von geflüchteten Menschen anstehen werde, wie er bereits ankündigte. Besonders motiviert hätten ihn in der letzten Zeit die Gespräche mit jungen Familien, die als Neubürger*innen nach Bad Krozingen gekommen wären und entdeckt hätten, dass sich die Stadt nicht nur auf Reha und Pflege konzentriere, sondern auch ein Wohlfühl-Ort für junge Menschen mit einem aktiven Vereinsleben und einem hervorragenden Betreuungs- und Bildungsangebot sei. Diese Entwicklung habe man gemeinsam erreicht und wolle diesen Weg auch in Zukunft weiter gehen.

In seiner Ansprache dankte der Bürgermeister auch seiner anwesenden Frau Sandra, die ihm, gemeinsam mit seiner Familie, stets die Kraft und den Rückhalt gegeben habe, um dieses Amt mit dem nötigen Engagement ausüben zu können.