„Natur nah dran“

Blühende Randstreifen, bunte Wiesen oder naturnahe Verkehrsinseln – die Stadt wandelt einzelne Grünflächen in wertvolle Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten um.  Denn die Stadt hat sich für das Projekt „Natur nah dran“ beworben, das vom Umweltministerium Baden-Württemberg und  dem Naturschutzbund Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Im Jahr 2019 gehörte die Stadt Bad Krozingen zu den 13 Gewinnerstädten im Land, die eine finanzielle Unterstützung für die naturnahe Umgestaltung innerörtlicher Grünflächen erhalten. Drei Flächen wurden ausgesucht, die im Oktober 2019 umgestaltet wurden und im Jahr 2020 erstmals erblühten. 

In diesem Rahmen hat Bad Krozingen auch eine Blumensamentüte entworfen. Die Samentüte enthält über 30 einheimische Blumenarten und drei Ziergräser regionaler Herkunft:  Regiosaatgutmischung Feldraine und Säume.

Die Blumensamentüten erhalten Sie im Rathaus der Stadt Bad Krozingen, in den Ortsverwaltungen sowie in allen städtischen Einrichtungen.

Weiterführende Informationen

Pflanzfläche vor der Einsaat

Bild: Grüne, keimende Blumenwiese

Blütenwiese im ersten Jahr nach der Aussaat

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Gewinner des Wettbewerbs „Natur nah dran“ 2019 stehen fest


Bad Krozingen gehört zu den 13 Kommunen im Land, die für die naturnahe Umgestaltung innerörtlicher Grünflächen gefördert werden.

Die Stadt Bad Krozingen gehört zu den 13 Gewinnerstädten des Wettbewerbs „Natur nah dran“. Mit diesem Projekt fördert das Land gemeinsam mit dem Naturschutzbund Baden-Württemberg Kommunen, die beispielhaft bestehende Freiflächen naturnah umwandeln und so innerorts wertvolle Lebensräume für viele heimische Tier- und Pflanzenarten schaffen. „Auch der Siedlungsbereich bietet erhebliches Potenzial, wenn es darum geht, die biologische Vielfalt in unserem Land zu bewahren“, sagte Umweltminister Franz Untersteller am 14. März 2019 in Stuttgart. „Den Städten und Gemeinden kommt deshalb eine Schlüsselrolle zu. Mit ihren qualitativ hochwertigen Bewerbungen bei ‚Natur nah dran‘ werden sie ihrer Verantwortung für die biologische Vielfalt gerecht.“
Bei der jetzt vierten Runde des Wettbewerbs hatten sich 72 Kommunen um eine Förderung über „Natur nah dran“ beworben. „Das Interesse ist ungebrochen groß. Ich werte das als Beleg, dass sich Städte und Gemeinden im Land der Bedeutung der biologischen Vielfalt bewusst sind und ihren Beitrag dafür leisten wollen“, sagte der Umweltminister.

Das Projekt "Natur nah dran"


Ende 2015 startete der Naturschutzbund Baden-Württemberg (NABU) das Projekt „Natur nah dran“. Ziel des Projekts ist es, durch die Gestaltung und das Management von öffentlichen Grünflächen im Siedlungsraum Tieren und Pflanzen einen Lebensraum im Wohnumfeld des Menschen zu bieten. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft fördert dieses Projekt mit Mitteln des Naturschutzes und der Nachhaltigkeitsstrategie. „Natur nah dran“ wird darüber hinaus vom Städte- und vom Gemeindetag Baden-Württemberg unterstützt. An dem Wettbewerb können Kommunen teilnehmen, die bereit sind, mit den Fördermitteln ausgewählte innerörtliche Grünanlagen naturnah umzugestalten und dauerhaft zu pflegen. Der NABU gibt dabei aktive Hilfestellung und unterstützt die Städte und Gemeinden durch sein Know-how. Die siegreichen Kommunen erhalten eine Zuwendung in Höhe von bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 15.000 Euro.