Corona Fieberambulanz in Bad Krozingen geschlossen


Die Kassenärztliche Vereinigung  Baden-Württemberg (KVBW) reagiert damit auf die zurückgehenden Infektionszahlen und die damit deutlich sinkenden Patientenzahlen in den Fieberambulanzen, die den weiteren Bestand der Fieberambulanzen nicht rechtfertigen würden. Allerdings sei man auf eine mögliche zweite Infektionswelle vorbereitet, so dass, falls erforderlich, Fieberambulanzen auch schnell wiedereröffnet werden könnten. Durch die mittlerweile gute Ausstattung mit eigener Schutzausrüstung betreuen die meisten Hausarztpraxen ihre COVID-Patienten inzwischen selbst.

Für die Praxen, die, aus welchen Gründen auch immer (z. B. selbst Angehörige vulnerabler Patientengruppen), COVID-Patienten nicht versorgen können, hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW)  in Bad Krozingen eine sogenannte Corona-Schwerpunktpraxis (CSP) etabliert, an die, über die Hausärzte,  überwiesen werden kann. Die CSP stellen definierte Zeitslots für die Untersuchung, Behandlung und Abstriche von COVID-Verdachtsfällen zur Verfügung. So ist sichergestellt, dass alle Patienten bei Bedarf Abstriche erhalten. Die CSP in Bad Krozingen ist dabei eine von 200 CS-Praxen in Baden-Württemberg.

Die Schließung der Fieberambulanz  bedeutet, dass die Schlatter Halle nach gründlichen Desinfektionsmaßnahmen und dem Abbau der nun nicht mehr benötigten Infrastruktur, voraussichtlich nach den Pfingstferien wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt werden kann – unter Berücksichtigung der bis dahin geltenden Corona-Bestimmungen.

Bürgermeister Volker Kieber bedankt sich bei der KVBW für die gute Zusammenarbeit  sowie bei den Ärzten und dem Pflegepersonal für die geleistete Arbeit vor Ort. Sein Dank geht auch an die Feuerwehr Bad Krozingen, den städtischen Bauhof und die Polizei für deren große Unterstützung sowie an die Ortsvorsteherin, den Ortschaftsrat, die Bürger und Vereine aus Schlatt für ihr Verständnis.